Keine Lust mehr auf urbane Nüchternheit? Kein Interesse am großen Trend Cocooning? Wenn ihr dabei nickt, seid ihr die perfekten Kandidatinnen für einen anderen Trend, der derzeit städtische Wohnungen erobert. Wir zeigen euch jetzt, worum es sich beim Jungeling handelt und geben euch viele Tipps, um euch zu inspirieren.
Jungeling sagt schon perfekt, worum es geht. Verdschungeln. Und zwar wahlweise nur einen Raum oder die ganze Wohnung. Ziel und Zweck ist es, eure Behausung durch Farben, Möbel und Accessoires so dicht wie möglich zu einer echten Dschungellandschaft zu machen, um euch einen natürlichen Rückzugsort zu schaffen.
So ulkig es vielleicht klingen mag, aber das, was ihr aus dem berühmt-berüchtigten Dschungelcamp kennt, kommt dem schon sehr nah. Sprich, Grün, Grün und nochmals Grün. Dazu Brauntöne und Holz(Optik). Das Gute daran ist, beinahe alles davon ist sehr DIY-lastig und ihr könnt es ohne allzu großen Aufwand selbst machen. Haben wir eurer Interesse geweckt? Dann kann es losgehen:
Die Chancen stehen gut, dass eure Couch in einer schön pflegeleichten Farbe kommt. Ultimatives Jungeling wäre es zwar, sich eine Couch aus Rattan oder Bambusrohr zu besorgen. Aber das wäre eben kein DIY. Dazu könnt ihr selbst dschungelige Farbe bekennen – indem ihr sie anstreicht. Kein Witz, denn die Stofffarbe der Couch ist änderbar.
Und natürlich solltet ihr in beiden Fällen zum grasigsten Grün greifen, welches das Verkaufsregal hergibt. Jungeling lebt von wirklich intensiven Farben.
Klar, ein Dschungel ohne jede Menge echter Pflanzen ist kein Dschungel. Allerdings ist das zuhause so eine Sache. Denn „jede Menge“ bedeutet eben auch jede Menge Aufwand fürs Gießen und Pflegen. Und dann haben unterschiedliche Pflanzen ja auch unterschiedliche Bedürfnisse.
Falls ihr euch nicht vorher Zimmergärtnerinnenwissen anlesen wollt, empfehlen wir euch folgende Vorgehensweise:
Auf die Weise müsst ihr nur wenige Pflanzen versorgen, bekommt aber trotzdem einen unglaublich floral wirkenden Raum. Und natürlich dürfen die Ranken, wenn ihr das möchtet, auch in weitere Zimmer wachsen. Durch die Schnur könnt ihr das sehr gut kontrollieren.
Zu jeder Wohnung gehören Stützbeine. Etwa unterm Fernsehschrank. Die sind aus verchromtem Metall oder etwas ähnlich „un-dschungeligem“? Dann braucht ihr Seil aus Kokosfasern. Das ist herrlich faserig und hat genau den richtigen Look. Dazu noch doppelseitiges Klebeband und es kann losgehen:
Nichts ist so echt wie die Wirklichkeit. Getreu diesem Motto solltet ihr auch überlegen, ob ihr nicht gleich eine oder mehrere Wände eures Raumes mit ins Dschungelfieber integrieren möchtet. Immerhin geht das ganz einfach per Fototapete. Entweder sucht ihr euch dazu bei einem Anbieter ein Stück, das mit besonders schönen floralen Mustern überzeugt oder ihr geht die coole Selbermacher-Variante:
Wenn die Tapete da ist, muss sie auf einen glatten Untergrund. Ihr könnt also nicht einfach beispielsweise eine bestehende Raufasertapete über-tapezieren. Und ganz wichtig: Für Fototapeten gibt’s speziellen Kleister, der mehr Gewicht trägt. Denn die Tapeten-Stücke sind viel größer und dicker als normale Tapetenbahnen.
Mit dem Dschungel verbinden wir auch immer Geflochtenes – etwa Rattan. Diesen Look ziehen wir für unseren letzten Tipp in die Beleuchtung. Denn ihr könnt euch mit einem schönen braunen Korb einen extrem stylischen Lampenschirm basteln.
Dann braucht ihr nur noch einen netten Elektriker, der euch die Lampe an der Decke anschließt und den Dschungelschirm darüberstülpt. Weil das schnell geht, kostet es nur sehr kleines Geld.
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