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Socken stricken: Die fünf häufigsten Fehler und wie du sie vermeiden kannst

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Strickfehler können frustrierend sein, besonders wenn sie zu kleine oder zu große Socken, Socken mit Löchern an der Ferse oder schiefe Socken zur Folge haben. Diese Fehler können die Laune ganz schön trüben. Aber mit ein paar hilfreichen Tipps kann das Stricken wieder zu einer angenehmen Tätigkeit werden. In diesem Artikel findest du einige nützliche Lösungen, damit das Stricken von Socken dir künftig wieder mehr Freude bereitet.

Löcher an den Fersen

Beim Stricken von Socken tritt häufig ein Problem beim Übergang von der Fersenwand zum Fuß auf. Oft entstehen Löcher, die nicht unbedingt auf ein fehlerhaftes Stricken zurückzuführen sind. Dieses Problem tritt besonders häufig bei bestimmten Fersenformen wie Bumerangs und Mützen auf. Wenn du in der Runde strickst, wird normalerweise jede Masche in einer geraden Linie neben der nächsten gestrickt. Bei der ersten Runde nach der Ferse, die einen 270-Grad-Winkel einschließt, bildet sich jedoch eine Spannung zwischen den Maschen, die zur Entstehung dieser Löcher führt.

Stricken ist gar nicht schwer, es können aber leicht Fehler unterlaufen

Um Löcher in deinen gestrickten Socken zu vermeiden, kannst du folgende Technik anwenden: Nimm eine zusätzliche Masche aus den beiden vorherigen Reihen auf und füge sie genau dort ein, wo das Loch hätte entstehen können. So wird’s gemacht: Nimm mit einer Häkelnadel die vorhandene Masche aus der vorletzten Runde auf, indem du über sie streichst, sie verflechtest und die Masche aus der letzten Runde durchziehst. Bei dieser Methode hast du am Ende eine ganz neue Masche auf deiner Häkelnadel, die du dann auf die Stricknadel übertragen kannst.

Wenn du den gegenüberliegenden Fersenübergang erreichst, wiederholst du den gesamten Vorgang und nimmst dadurch zwei Maschen zu. Falls du keine Häkelnadel hast, kannst du auch eine Stricknadel verwenden. Um die Maschenzahl wieder auf ein normales Maß zu bringen, ziehst du in der nächsten Runde zwei Maschen ab, und zwar eine auf jeder Seite. Wenn es einen Zwickel gibt, sind die Abnahmen nicht zu bemerken. Wenn du an einem bestimmten Muster arbeitest, achte darauf, dass du die zwei zusätzlichen Maschen berücksichtigst.

Die Socken haben keine ansprechende Form

Viele äußern sich in Online-Foren unzufrieden mit ihren frisch gestrickten Socken. Obwohl sie die Anweisungen befolgt haben, passt die Form nicht, das Maschenmuster ist ungleichmäßig und die Ferse ist nicht wie erwartet. Das ist jedoch ein häufiges Problem und kein Fehler des Strickers oder der Strickerin. Die neu gestrickten Socken erfordern zwei entscheidende Schritte, um den Prozess abzuschließen.

Weiche die Socken zunächst mindestens 15 Minuten lang in lauwarmem Wasser mit einem milden Wollwaschmittel ein. Danach drückst du das überschüssige Wasser vorsichtig aus und bringst die Socken durch leichtes Ziehen und Zupfen in die richtige Form. Als Nächstes legst du die Socken auf eine Schablone oder eine wasserfeste Unterlage und lässt sie mindestens einen Tag lang ungestört liegen. Wenn du diese beiden letzten Schritte durchführst, kannst du Fehler vermeiden und sicherstellen, dass deine gestrickten Socken richtig sitzen und das gewünschte Muster haben.

Um deine Socken in Form zu bringen, ziehst du sie vorsichtig in die gewünschte Form und verwendest ggf. Stecknadeln, besonders bei Spitzenmustern. Achte darauf, dass du eine geeignete Unterlage verwendest, z. B. ein Sofa oder eine Matratze, damit du die Socken richtig in Form bringen kannst. Lass die Socken vollständig an der Luft trocknen und komm nicht in Versuchung, sie anzufassen, bevor sie trocken sind. Du wirst angenehm überrascht sein, wenn du siehst, dass die Maschen ihren richtigen Platz gefunden haben. Dieser Dehnungs- und Trocknungsprozess ist wichtig, um die perfekte Form deiner Socken zu erreichen und macht einen deutlichen Unterschied im Aussehen von mehrfarbigen oder mit Spitzenmustern gestrickten Socken.

Der Anschlag ist zu fest

Vielleicht hast du schon einmal die Aufregung erlebt, als du das Bündchen deiner ersten Socke fertiggestellt hast und sie anprobieren wolltest, um zu sehen, wie sie an deinem Fuß aussieht. Wenn du die Anleitung genau befolgt hast, haben dich die ersten Zentimeter des Strickstücks glücklich gemacht und du hast die gestrickte Wolle bewundert. Du könntest jedoch auf eine Herausforderung stoßen, wenn du versuchst, das Bündchen über deinen Fuß zu ziehen, besonders wenn es nicht über deine Ferse geht. An diesem Punkt musst du unbedingt zurücksetzen und zum Anfang zurückkehren, was beim Stricken als Aufdröseln oder Zerreißen bezeichnet wird.

Mit den richtigen Tipps und Tricks lassen sich tolle Socken stricken

Wenn du diesen Fehler ignorierst, wirst du Socken bekommen, die du entweder nicht mehr tragen kannst oder die du in der hintersten Ecke deiner Sockenschublade verstauen musst. Diese Socken werden dich nur an den schlimmsten Fehler beim Sockenstricken erinnern: eine zu enge Maschenprobe.

Es gibt verschiedene Methoden, um ein zu enges Maschenbild beim Stricken zu vermeiden, z. B. die Verwendung dickerer Nadeln oder die Verwendung von zwei Nadeln zum Anschlagen. Diese Techniken können dir helfen, den häufigsten Fehler beim Stricken von Socken zu vermeiden. Eine weitere Möglichkeit, eine zu enge Maschenprobe zu vermeiden, ist die Verwendung von flexiblen und dehnbaren Maschenmustern.

Die Passform der Socken stimmt nicht

Die Größe deiner Socke stimmt vielleicht nicht mit dem überein, was die Anleitung verspricht. Das kann dazu führen, dass die Socke zu groß, zu klein, zu locker oder zu eng ist.In der Regel enthält die Anleitung Angaben zur Maschenprobe und zur Anzahl der Maschen, die einem bestimmten Maß in Zentimetern oder Zoll entsprechen sollten. Es ist möglich, dass du dieses wichtige Detail beim Durchlesen der Anleitung übersehen hast. Das kann sich beim Sockenstricken als schwerwiegender Fehler erweisen, denn die Maschenprobe ist entscheidend für eine gute Passform.

Um sicherzustellen, dass dein Projekt so wird, wie du es geplant hast, ist es wichtig, auf die Maschenprobe zu achten. Die erforderliche Maschenprobe findest du in jeder guten Anleitung. Sie könnte zum Beispiel so lauten: “32 Stiche/46 Reihen = 10×10 cm in glatt rechts nach dem Spannen”. Das bedeutet, dass du einen rechteckigen Flicken stricken, ihn waschen und dehnen musst, um die Maschenprobe genau zu messen.

In der Regel ist es am besten, einen zusätzlichen Tag einzuplanen, damit die Maschenprobe vollständig trocknen kann. So kannst du sie genau ausmessen und feststellen, ob du mit deinen Anweisungen das gewünschte Ergebnis erreichst. Wenn die Maschenprobe nicht übereinstimmt, musst du sie anpassen, indem du herausfindest, wie weit du abweichst und eine andere Größe zum Stricken wählst. Du kannst auch mit verschiedenen Nadelstärken experimentieren, je nachdem, ob du eng oder locker strickst und welche Erwartungen du an das Maschenmuster hast.

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