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Lebensbaum – Mit einer Hecke den Garten verschönern – DIYDEKOIDEEN | diy ideen – deko – bastelideen – geschenke – dekoration | Diy Ideen, Deko ideen

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Der Lebensbaum, auch Thuja genannt, zählt zu den beliebtesten immergrünen Heckenpflanzen. Sie sind nicht nur äußerst preiswert, sondern auch sehr frosthart und windfest. Die Thuja ist eine sehr schnell wachsende Heckenpflanze, die das ganze Jahr über einen guten Sichtschutz bietet. Worauf Sie beim Pflanzen einer Lebensbaumhecke achten sollten, beschreibt dieser Artikel.

Herkunft und Wuchs

Die Thuja gehört zur Familie der Zypressengewächse und besteht aus insgesamt 6 Arten, welche zum einen in Ostasien, zum anderen in Nordamerika sehr verbreitet sind. Als beliebte Heckenpflanze eigenen sich vor allem der Riesen-Lebensbaum und der Abendländische Lebensbaum. Typisch für diese Lebensbäume sind die Schuppenblätter, die eng an den Zweigen anliegen. Der Abendländische Lebensbaum wächst in seiner natürlichen Umgebung in Kanada und im Nordosten Amerikas in den Nadelwäldern, die sich teilweise bis zum Polarkreis erstrecken. Freiwachsend können die Bäume bis zu 180 Jahre alt werden, eine Höhe von ca. 20 m und einen Stammdurchmesser von etwa 2 m erreichen. Bei der Wildform sind die schuppenförmigen Blätter matt- bis olivgrün gefärbt und haben einen sehr aromatischen Duft.

Die Thuja ist einhäusig, er trägt weibliche und männliche Blüten an einer Pflanze. Der Abendländische Lebensbaum für den Garten weist eine Reihe von Arten auf, die sich durch verschiedene Wuchsformen und unterschiedliche Laubfärbungen unterschieden. Diese Arten sind im Wuchs kompakter als die Wildform und daher für den Garten besser geeignet. Der Riesen-Lebensbaum ist in Nordkalifornien, Nordamerika und Südalaska verbreitet, er kann in freier Natur bis zu 60 m Höhe erreichen. Er kann ebenfalls als Gartenhecke gepflanzt werden, muss aber häufiger geschnitten werden als der Abendländische Lebensbaum. Wenn Sie eine Thuja kaufen, gilt zu beachten, dass die Pflanze in allen Pflanzenteilen giftig ist, insbesondere für Pferde.

Standort, Verwendung und Schnitt

Lebensbäume lieben vollsonnige Standorte und brauchen einen feuchten Boden, welcher auch im Sommer nicht austrocknet. Auch leichter Schatten wird von der Thuja toleriert. Die Pflanze bevorzugt einen sandigen, kalkhaltigen Boden, kann sich aber bei guter Humusversorgung an unterschiedliche Böden und verschiedene ph-Werte anpassen. Da die Thujen sehr schnell wachsen, gelten sie als beliebte und immergrüne Heckenpflanzen. Damit die Pflanze kompakt wachsen kann und dicht bleibt, muss sie regelmäßig geschnitten werden. Es empfiehlt sich, die Thuja zweimal im Jahr zu schneiden, einmal Ende Juni und einmal Ende August. Ein stärkerer Schnitt ist zu vermeiden, da die Pflanze dann nur mehr spärlich austreibt. Als hervorragende Alternative zur Thuja können Sie auch eine Eibe kaufen. Auch diese ist immergrün und schnell wachsend und bietet, als Hecke gepflanzt, ebenfalls einen guten Sichtschutz.

Pflege, Schädlinge und Krankheiten

Grundsätzlich sind Lebensbäume sehr anpassungsfähig und anspruchslos. Die meiste Aufmerksamkeit brauchen die Pflanzen nach der Pflanzung. Gerade in den ersten drei Jahren ist es wichtig, dass die Thujen ausreichend Feuchtigkeit bekommen. Dieses Kriterium ist umso wichtiger, je älter und größer die Pflanzen beim Einsetzen sind. Wenn die Lebensbäume später gut eingewurzelt sind, können sie auch aus tieferen Bodenschichten Feuchtigkeit ziehen können. Besonders im Frühjahr und im Sommer hilft das Mulchen, beispielsweise mit einem Rasenschnitt, gegen das Austrocknen der Erde. Wird die Hecke zweimal jährlich geschnitten, ist das Düngen im Frühjahr mit etwa zwei Liter Kompost pro Quadratmeter ratsam. Durch den Humus wird auch die gesamte Bodenstruktur und die Wasserspeicherfähigkeit der Erde verbessert.

Bei den Wildarten wechselt die Färbung der Nadeln meist ins Bräunliche. In sehr kalten Winter kann dies häufig auftreten und es dient zusätzlich als Frostschutz. Blätter und Triebe können auch durch längere Trockenheit oder durch Streusalzschäden braun werden. Verschiedene Pilzkrankheiten können ebenfalls zu Nadelbräune führen. Manchmal können auch Schild- oder Baumläuse die Pflanze befallen.

Fazit: Eine immergrüne Thuja eignet sich aufgrund ihres schnellen und dichten Wachstums ideal als Heckenpflanze. Sie gilt als anspruchslose und pflegeleichte Pflanze, bietet, als Hecke gepflanzt, einen tollen Sichtschutz und kann auch in kleinen Gärten gut eingesetzt werden.